Training (Heimtraining)
Wir haben volles Verständnis, dass alle sportlichen Aktivitäten zurzeit untersagt sind. Dennoch fällt es nicht leicht. Die erste Woche ohne Training war noch gut zu überstehen. In der zweiten Woche haben wir versucht die Zeit mit Video- oder Bogenschieß-Spielen zu überbrücken. Auch nicht schlecht, aber es ist nicht zu vergleichen mit dem richtigen Schießen. Es fehlt einfach die körperliche Anstrengung, die Bewegung und das Gefühl des Bogens in der Hand. Einige von uns haben schon länger eine Scheibe zu Hause aufgebaut und konnten in Eigenregie trainieren. Jetzt rüsten alle je nach den Möglichkeiten der häuslichen Situation auf. Es sind Interessante Schießstände dabei herausgekommen. Manche schießen im Carport, andere haben große Häuser und haben den Dachboden ausgebaut. So mancher Garten wird zum Schießstand, oder Werkstätten werden auf- und um-geräumt, um Platz für eine Schießbahn zu schaffen. Privilegierte, die mehrere Scheiben haben, verleihen die überzähligen auch an Spartenmitglieder. Die normale Wettkampfentfernung in der Halle ist 18 Meter. Jetzt wird auf jeder Distanz von 3 bis 30 Meter geschossen, je nach Möglichkeit. Zum Glück wird es jetzt wärmer und lässt es zu, längere Zeit draußen zu sein. Unter normalen Umständen wären wir ohnehin Mitte April ins Freie auf den Platz am Langsteeven gewechselt. Dann ziehen wir das dieses Jahr aus gegebenem Anlass halt mal 2 Wochen nach vorne in den Garten. Hans unser Trainer versorgt alle mit Informationen aus dem Internet, von uns bekommt er Videos mit unserem Schussablauf die er analysiert und den Schützen eine Rückmeldung gibt. Auch wenn das häusliche Training den Körper fit hält, so fehlen dennoch die sozialen Momente beim gemeinsamen Training. Der Mensch ist und bleibt halt ein Herdentier.

Ein Bild aus guten Zeiten

Dachboden 1

Dachboden 2

Es geht auch in der Wohnung!

Dachboden 3

Schöner Garten

Carport

Werkstatt

Garten 2

Improvisation bei den Auflagen